Che Guevara – Lebenslauf eines Volkshelden

Geboren wird Ernesto Che Guevara am 14. Juni 1928 in Argentinien. Im Alter von 19 Jahren beginnt er mit seinem Studium der Medizin in Buenos Aires, wo er fünf Jahre später promoviert. Danach bricht er auf, um durch Südamerika zu reisen. Zunächst scheint es, als wolle er diese Reise nur machen, um die vielen Eindrücke des großen Kontinentes auf sich wirken zu lassen und um diesen besser kennenzulernen. Während seiner langen Reise quer durch Lateinamerika lernt er nicht nur viele Menschen kennen, sondern wird auch mit viel Leid konfrontiert.

Che Guevara

All diese Erfahrungen, für die er als sehr empfänglich gilt, begründen einen Wechsel zum politischen Aktivismus. Immer mehr erkennt er die Unterdrückung durch die Obrigkeit und beginnt, seinen revolutionären Charakter zu entfalten.Von nun an versucht er, Widerstand gegen unterdrückende Machtinhaber zu organisieren, wie beim guatamalteckischen Staatspräsidenten – in diesem Fall jedoch vergeblich. 1954 trifft er in Mexiko auf Fidel Castro, dem er sich anschließt. Wenige Jahre später gelangt er nach Kuba, wo er einen beachtlichen Beitrag zum Sturz Batistas beiträgt, was ihm auf Kuba zu sehr viel Anerkennung verhalf.

1966 reist Che Guevara nach Bolivien, um dort im Dschungel ein Guerillalager zu errichten. Daraufhin setzt der dortige Präsident eine Prämie auf ihn aus und lässt ihn suchen. Am 9. Oktober wird er gefangen genommen und wenig später erschossen. Seine streblichen Überreste wurden in den 90er Jahren nach Kuba überführt und befinden sich dort in Santa Clara.

Seine Eindrücke, Gedanken und Emotionen der langen Reise quer durch Südamerika hielt er in einem Tagebuch fest, das mittlerweile in fast allen Ländern erhältlich ist.